15. Mai 2023
Henriette zu Doha
agriculture | biochar | CDR | grüne Fernwärme | net-zero | Pflanzenkohle | Wärmewende

Die kommu­nale Wärme­wende als Business-Modell

Durch dezen­trale Verkoh­lung von Biomasse-Rest­stoffen können Kommunen jetzt eigene grüne Fern­wärme und hoch­wer­tige Pflan­zen­kohle sowie CO2-Zerti­fi­kate produzieren.

Die Wärme­wende ist unum­gäng­lich – für den Klima­schutz, die Versor­gungs­si­cher­heit und auch für die Bezahl­bar­keit von Energie. Mit der Karbo­ni­sie­rungs­tech­no­logie vomn PYREG und dem Heat-as-a-Service-Angebot von Novo­carbo gelingt Gemeinden und Kommunen die Wärme­wende nun schnell und risi­ko­frei – auf Basis eines profi­ta­blen Geschäftsmodells.

Als Tech­no­logie-Markt­führer baut PYREG Karbo­ni­sie­rungs­an­lagen, die pflanz­liche Rest­stoffe zu hoch­wer­tiger CO2-spei­chernder Pflan­zen­kohle und erneu­er­barer Wärme verar­beiten. Die jüngste PYREG-Gene­ra­tion PX1500 deckt dabei mit jähr­lich bis zu 5 GWhth den Ener­gie­be­darf von bis zu 500 Haus­halten. Den Strom, den die Anlagen benö­tigt, kann sie dabei selbst herstellen. Eine clevere und profi­table Kombi­na­tion von Kreis¬laufwirtschaft und grüner Energieerzeugung.

Die Container-großen High-Tech-Anlagen lassen sich in modu­larer Bauweise da errichten, wo die Wärme benö­tigt wird und die Biomasse-Rest­stoffe ange­lie­fert werden. Maxi­male Flexi­bi­lität für den kommu­nalen Energieversorger.

Orga­ni­sche Rest­stoffe als Inputmaterial

Das PYREG-Verfahren ist viel­stoff­fähig und erlaubt eine breite Palette an kohlen­stoff­hal­tigen Eintrags­stoffen. Exem­pla­risch sind dies Gärreste, Silage-Abfälle, Hack­schnitzel, Grün­schnitt, Obst­steine und Nuss­schalen. Aber auch vieles mehr wie Kompost­ab­sieb. Wesent­lich ist nur, dass diese Rest­stoffe schütt- und riesel­fertig sind bei einem Trocken­sub­stanz­ge­halt von mindes­tens 65 Prozent und einem Mindest­heiz­wert von 10 MJ/kg.

Und wenn die Gemeinde nicht genug Rest­stoffe hat?

Auch diese Themen löst PYREG, mit ihren Partner-Unter­nehmen, die zugleich ein Full-Service Betrei­ber­mo­dell anbieten. In diesem Fall werden die Rohstoffe wie Reste von Holz­hack­schnit­zeln über regio­nale Händler einge­kauft und der gesamte Betrieb sowie die Logistik und das Einspeisen in das Nah-/Fern­wär­me­netz über­nommen. Der Vorteil für die Gemeinde: Keine Inves­ti­tions- und Betriebs­kosten, keine Wartungs- und Instand­hal­tungs­kosten oder opera­tive Risiken.

Hoch­wer­tige Pflan­zen­kohle rundet das Busi­ness-Modell ab

Die Premium-Pflan­zen­kohle – pro Jahr bis zu 900 Tonnen – verkauft der Betreiber an land­wirt­schaft­liche Betriebe, an private Abnehmer oder Unter­nehmen. Je nach Input­stoffen wird die Pflan­zen­kohle als quali­tativ hoch­wer­tiger Boden­ver­besser in der Land­wirt­schaft oder als Additiv in Baustoffen verwendet werden. Eine Tonne Pflan­zen­kohle wird aktuell zwischen 500 und 600 EUR gehandelt.

Dekar­bo­ni­sie­rung on-top

Wird nun die Pflan­zen­kohle zum Beispiel als Boden­ver­bes­serer einge­setzt, spei­chert dieses Verfahren den Kohlen­stoff dauer­haft im Erdreich. Damit entsteht im Gesamt­pro­zess eine nega­tive CO2-Bilanz. Pro Jahr kann die PX1500 der Atmo­sphäre bis zu 2100 Tonnen CO2 entziehen – so viel CO2, wie eine Wald­fläche der Größe von 1000 Fußball­fel­dern pro Jahr bindet. Die dabei gene­rierten CO2-Senken-Zerti­fi­kate können entweder dazu genutzt werden, die kommu­nalen Klima-Ziele zu errei­chen, oder sie können gewinn­brin­gend auf dem frei­wil­ligen Markt gehan­delt werden.

Bewährte Tech­no­logie für maxi­male Sicherheit

Als deut­scher Maschi­nen­bauer und Pionier in der Pflan­zen­koh­le­pro­duk­tion steht PYREG seit 2009 für hoch­wer­tigen Anla­genbau mit garan­tiertem Service und zuver­läs­sigem Wartungs­an­gebot. Über 50 welt­weit instal­lierte PYREG-Anlagen entnehmen der Atmo­sphäre bereits heute jähr­lich mehr als 30.000 Tonnen CO2 und tragen zum Errei­chen unserer in Paris gesteckten Klima­ziele bei.

 

 

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