Unternehmen zu Gast im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz: Ministerin Ulrike Höfken und Staatssekretär Dr. Thomas Griese hatten zum Erfahrungsaustausch gebeten. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Voraussetzungen für eine innovative, klimafreundliche Energiegewinnung und -versorgung. Es diskutierten mit: PYREG-Geschäftsführer Helmut Geber und Caspar von Ziegner, Geschäftsführer unseres Partnerunternehmens NovoCarbo.
Beide Geschäftsführer wiesen nochmals eindrücklich darauf hin, dass der Erfolg aller klimapolitischen Bemühungen wesentlich davon abhängen wird, wie und in welchem Tempo die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schafft. Es fehle nicht an technologischen Lösungen, Ideen oder der Investitionsbereitschaft – scheitern würden Klimaschutzbemühungen an veralteten gesetzlichen Vorschriften, fehlenden positiven Anreizen und langatmigen Genehmigungsprozessen. Gutes Beispiel hierfür sei zum Beispiel der Einsatz von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft und die energieeffiziente Karbonisierung von Klärschlamm zu einem schadstofffreien und klimafreundlichen Phosphordünger. Trotz nachweislicher Einhaltung aller geltenden Grenzwerte erteilen deutsche Behörden seit Jahren Pflanzenkohle und Klärschlammkarbonisaten keine Düngemittelzulassung. Der Grund: Die Produkte, klimafreundliche Kohle als Nährstofflieferant und natürlicher CO2-Speicher, auf und im Acker sei einfach noch zu neu und ungewöhnlich.
„Wir wollen den begonnenen Dialog fortsetzen und weiter an den notwendigen Rahmenbedingungen arbeiten“, versprach Höfken. In der Pflicht sehe sie aber auch die Bundesregierung, um Unternehmen bei der Transformation zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Vollständige Pressemitteilung des Ministeriums über das Zukunftsforum
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