Die Energiekrise hat Deutschland fest im Griff. Die Bundesregierung ringt nach wie vor um eine Lösung der aktuellen Versorgungsprobleme mit Strom, Gas und Fernwärme. Jetzt zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE im Auftrag des deutschen NetZeroTech-Unternehmens und Maschinenbauers PYREG, dass die Mehrheit der Bürger eine Abkehr von der bisherigen Energiepolitik der deutschen Regierung fordert.
Deutsche wollen kein Gas und Strom von autoritären Staaten
Die Frage „Sollte sich Deutschland Ihrer Meinung nach bei der Energieversorgung (Gas, Strom, Kohle etc.) komplett unabhängig von autoritären Staaten (bspw. Russland, Katar) machen?“ beantworten nahezu drei Viertel (72 Prozent) aller Befragten mit JA! Ein Fünftel (20 %) ist gegenteiliger Ansicht.
Nur AfD-Wähler sind mehrheitlich (52 %) der Ansicht, dass sich Deutschland bei der Energieversorgung nicht unabhängig von Diktaturen machen sollte. Wähler aller anderen Parteien sprechen sich mit absoluter Mehrheit (bis zu 90% bei den Grünen-Anhängern) dafür aus, keine Energie aus autoritären Staaten zu beziehen.
Pyreg-CEO, Jörg zu Dohna (59), hält die Ergebnisse für eindeutig: „Deutschland steht in der Energiepolitik vor großen Herausforderungen. Die Bundesregierung muss sich in der Energieversorgung endlich unabhängig machen von autoritären Staaten. Wir brauchen jetzt eine Energiewende hin zu neuen, innovativen Energietechniken, die uns unabhängig von Diktatoren machen und die gleichzeitig unser Klima schützen.“
Mehrheit betrachtet deutsche Energiepolitik sehr kritisch
Eine absolute Mehrheit der Befragten (71%) bewertet den Umgang der Bundesregierung mit der aktuellen Energiekrise als „schlecht“, wobei 38 % diesen als „sehr schlecht“ weitere 33 % als „eher schlecht“ einstufen. Nur ein Fünftel (20%) bewertet die Politik der Ampel-Koalition als „eher gut“.
Grüne komplett gespalten bei Energiepolitik
Ein Blick auf die Wahlpräferenz der Befragten zeigt: Lediglich Grünen-Anhänger sind bei dem Thema gespalten. Während 47 % der Grünen-Wähler den Umgang der Bundesregierung mit der Energiekrise mit „gut“ bewerten, sind 46 % der Ansicht, dass der Umgang „schlecht“ ist. Bei Wählern der anderen Parteien fällt das Urteil: „schlecht“ (Union: 78 %; FDP: 62 %; SPD: 52 %).
Mehrheit für nachhaltige Energietechnologien
Dreiviertel der Befragten (74 %) sehen „nachhaltige Energietechniken“ als Lösung für die aktuelle Energiekrise und für eine zukünftige Unabhängigkeit Deutschland von Energieimporten aus autoritären Staaten. Lediglich 15 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Sämtliche Altersgruppen sprechen sich jeweils mit einer deutlichen Mehrheit dafür aus, dass Deutschland für eine unabhängige Energieversorgung stärker als bisher auf nachhaltige Energietechnik setzen sollte. Überraschend: Der Anteil der Befürworter grüner Energietechniken steigt mit zunehmendem Alter stark an (von 67% bis auf 80 %).
Für die Umfrage wurden durch das Marktforschungsinstitut INSA-Consulure 1.005 Personen in Deutschland ab 18 Jahren online befragt. Die Umfrage ist gestützt auf der permanenten Telefon-Befragung INSA-Perpetua Demoscopia.
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