6. Oktober 2022
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Bioenergie

INSA-Umfrage durch PYREG: Drei­viertel der Deut­schen sehen „nach­hal­tige Ener­gie­tech­niken“ als Lösung für die aktu­elle Energiekrise

Die Ener­gie­krise hat Deutsch­land fest im Griff. Die Bundes­re­gie­rung ringt nach wie vor um eine Lösung der aktu­ellen Versor­gungs­pro­bleme mit Strom, Gas und Fern­wärme. Jetzt zeigt eine reprä­sen­ta­tive Umfrage des Meinungs­for­schungs­in­sti­tuts INSA-CONSU­LERE im Auftrag des deut­schen NetZero­Tech-Unter­neh­mens und Maschi­nen­bauers PYREG, dass die Mehr­heit der Bürger eine Abkehr von der bishe­rigen Ener­gie­po­litik der deut­schen Regie­rung fordert.

Deut­sche wollen kein Gas und Strom von auto­ri­tären Staaten

Die Frage „Sollte sich Deutsch­land Ihrer Meinung nach bei der Ener­gie­ver­sor­gung (Gas, Strom, Kohle etc.) komplett unab­hängig von auto­ri­tären Staaten (bspw. Russ­land, Katar) machen?“ beant­worten nahezu drei Viertel (72 Prozent) aller Befragten mit JA! Ein Fünftel (20 %) ist gegen­tei­liger Ansicht.

Nur AfD-Wähler sind mehr­heit­lich (52 %) der Ansicht, dass sich Deutsch­land bei der Ener­gie­ver­sor­gung nicht unab­hängig von Dikta­turen machen sollte. Wähler aller anderen Parteien spre­chen sich mit abso­luter Mehr­heit (bis zu 90% bei den Grünen-Anhän­gern) dafür aus, keine Energie aus auto­ri­tären Staaten zu beziehen.

Pyreg-CEO, Jörg zu Dohna (59), hält die Ergeb­nisse für eindeutig: „Deutsch­land steht in der Ener­gie­po­litik vor großen Heraus­for­de­rungen. Die Bundes­re­gie­rung muss sich in der Ener­gie­ver­sor­gung endlich unab­hängig machen von auto­ri­tären Staaten. Wir brau­chen jetzt eine Ener­gie­wende hin zu neuen, inno­va­tiven Ener­gie­tech­niken, die uns unab­hängig von Dikta­toren machen und die gleich­zeitig unser Klima schützen.“

Mehr­heit betrachtet deut­sche Ener­gie­po­litik sehr kritisch

Eine abso­lute Mehr­heit der Befragten (71%) bewertet den Umgang der Bundes­re­gie­rung mit der aktu­ellen Ener­gie­krise als „schlecht“, wobei 38 % diesen als „sehr schlecht“ weitere 33 % als „eher schlecht“ einstufen. Nur ein Fünftel (20%) bewertet die Politik der Ampel-Koali­tion als „eher gut“.

Grüne komplett gespalten bei Energiepolitik

Ein Blick auf die Wahl­prä­fe­renz der Befragten zeigt: Ledig­lich Grünen-Anhänger sind bei dem Thema gespalten. Während 47 % der Grünen-Wähler den Umgang der Bundes­re­gie­rung mit der Ener­gie­krise mit „gut“ bewerten, sind 46 % der Ansicht, dass der Umgang „schlecht“ ist. Bei Wählern der anderen Parteien fällt das Urteil: „schlecht“ (Union: 78 %; FDP: 62 %; SPD: 52 %).

Mehr­heit für nach­hal­tige Energietechnologien

Drei­viertel der Befragten (74 %) sehen „nach­hal­tige Ener­gie­tech­niken“ als Lösung für die aktu­elle Ener­gie­krise und für eine zukünf­tige Unab­hän­gig­keit Deutsch­land von Ener­gie­im­porten aus auto­ri­tären Staaten. Ledig­lich 15 Prozent sind gegen­tei­liger Meinung. Sämt­liche Alters­gruppen spre­chen sich jeweils mit einer deut­li­chen Mehr­heit dafür aus, dass Deutsch­land für eine unab­hän­gige Ener­gie­ver­sor­gung stärker als bisher auf nach­hal­tige Ener­gie­technik setzen sollte. Über­ra­schend: Der Anteil der Befür­worter grüner Ener­gie­tech­niken steigt mit zuneh­mendem Alter stark an (von 67% bis auf 80 %).

Für die Umfrage wurden durch das Markt­for­schungs­in­stitut INSA-Consulure 1.005 Personen in Deutsch­land ab 18 Jahren online befragt. Die Umfrage ist gestützt auf der perma­nenten Telefon-Befra­gung INSA-Perpetua Demoscopia.

 

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